Sonntag, 11. September 2011
Kulinarische Köstlichkeiten im Kontrast
Auf diesen Kicherbsenpürrée fahre ich voll ab und das schöne daran, super gesund.
Das untere Bild beschreibt eher das Gegenteil. Die Israelis lieben Zuckersaft in allen Farben. Entweder komme ich pummelig von der Masse Humus oder dem vielen Zucker zurück.
Superfit wartet...
Orientalisches Flair und Bauhausarchitektur
In Akko waren schon mehr berühmte Leute als wir, so z.B. König Salomon, Alexander der Große, Cäsar, der Apostel Paulus, Napoleon, Franz von Assisi u.v.m. Spannend ist, dass hier eine Stadt auf einer Stadt auf einer Stadt errichtet wurde. Wir erkundeten verschimmelte, unterirdische Templertunnel, darüber Rittersäle und darüber Zitadellen. Erinnerte mich ein wenig an den Film "Die Rückkehr der Tempelritter" und war irre spannend.
Am Abend dann endlich Ankunft am See Genezareth mit Blick auf die üblichen Hotelbauten. Es ist wirklich schweineheiß, aber toll! Unten kann man sehen, daß wir uns zur Zeit 213 Meter unter dem Meeresspiegel befinden. Mal schauen, ob uns die Taucherkrankheit ereilt.
Zimmertausch die erste
Die Mythologie von Andromeda
Wir haben heute in Jaffa den Felsen der Andromeda besichtigt. Hier die Mythologie dazu: Andromeda, die einzige Tochter des äthiopischen Königs Kepheus und der Kassiopeia, sollte einem Meeresungeheuer (dem Walfisch) geopfert werden, das ausgesandt worden war, um die Eitelkeit ihrer Mutter zu strafen. Kassiopeia hatte behauptet, selbst die Nereiden an Schönheit zu übertreffen. Die so geschmähten wandten sich an den Meeresgott Poseidon, der ein Untier aussandte, das die Küste von Kepheus’ Reich verwüstete. Nur durch das Opfer der Andromeda konnte das Ungeheuer besänftigt werden. Als Andromeda, an einen Felsen gekettet, ihr Schicksal erwartete, erschien der Held Perseus mit seinen Flügelschuhen und erschlug das Untier. Zum Lohn erhielt er Andromeda zur Frau.
Alle Gestalten der Sage wurden am Himmel verewigt, das Meeresungeheuer in Form des Sternbildes Walfisch.
Und so sieht der Felsen in Wirklichkeit aus:
Koscher oder nicht koscher?
Und... eine Synagoge kann sich jede X-beliebige Immobilie nennen, z.B. Eine alte Metzgerei, wenn sie mit nur einem Tisch, einem Schrank und einer Tora-Schriftrolle bestückt ist?
Und... Frauen tragen hier, wenn sie verheiratet sind, Hut oder Perücke. Lustig, dass es in Haifa nur eine braune Standard-Perücke gibt.
Und wusstet Ihr schon, dass Israel mit 54% das damit weltweit größte Diamant verarbeitende Land ist? Her mit den Klunkern, denn: "Ick bin de Königin!"
Verrückt!
Unsere Reisegruppe "Amiel"
Insgesamt sind wir 18 Personen. Zu Chris und Jens haben wir gestern schon Kontakt aufgenommen und Berufe raten gemacht. Die Kaiserin sieht wohl aus wie eine Buchhalterin. Ich wäre angeblich Friseur oder Masseur. Naja, lassen wir das mal so im Raum stehen. Beide ansonsten sehr sympathisch, reisen unabhängig voneinander.
Das gefühlte Durchschnittsalter beträgt ca. 52 Jahre. Na, da wirke ich gleich nochmal viel jünger als 29 - happy happy happy! Dazu gesellt sich noch eine Oma zu uns, die bei 30 Grad permanent nach kaltem Schweiß riecht. Also wir vier amüsieren uns prächtig. Shalom.
Zusatz: Da ich die Kaiserin des Datenschutzes an meiner Seite habe, werden wir zukünftig von mir, der Kaiserin, Alex und Die Welt sprechen.