Dienstag, 13. September 2011

Die Locken der Juden

Die Bart und Locken-"Pflicht" der orthodoxen oder strengreligiösen Juden leitet sich für die meisten aus dem 3. Buch Mose 19,27 ab: "Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden noch euren Bart stutzen".

Außerdem wurde das 3.Buch Mose 21,5 ("sie sollen keine Glatze auf ihrem Kopf scheren, und den Rand ihres Bartes sollen sie nicht abscheren") von einigen wichtigen Rabbinen zusätzlich so verstanden, dass man den Bart nicht mit einer Rasierklinge oder einem Messer rasieren darf.

Für mich wird's definitiv kein neuer Frisurentrend.

http://www.judeninmutterstadt.org/site1/4a-02.jpg

Und bitte immer schön leise in den Kirchen

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Beim Beichten haben sie uns (Gott sei Dank) nicht verstanden, wir sind jetzt trotzdem rein und stehen für neue Schandtaten bereit.

Die Geburtskirche von Jesus

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Mit der berühmten Demutspforte. Fiel mir schwer, mich in Demut zu bücken ;-)

Ganz Bethlehem steht jetzt unter palästinensischer Hoheit und so mussten wir eine Grenze mit maschinengewehrbeladenen Soldaten, die nicht älter als 16 aussahen, passieren und Pässe zeigen. Ein komisches Gefühl und vor allem ein unverständliches, da dieser jahrtausende alte Streit um die Stadt nicht endlich beigelegt werden kann.

In der Kirche selber ist Jesus geboren und man erschauert schon aufgrund der Tatsache, dass hier Tausende von Kindern bis 2 Jahre hingerichtet wurden, der sogenannte Bethlehem Mord.

Wir vier sind natürlich heute das erste mal verloren gegangen. Der Führer hat uns mit den anderen 14 heute das erste mal verloren. Da haben wir doch glatt den Abschluß verpasst, als wir uns den Garten Gethsemane mit seinen 2000 Jahre alten Olivbäumen näher anschauten. Es heiß nämlich hier Ölberg, weil die Oliven kalt gepresst wurden und das ganze Öl den Berg hinunter lief. Richtig gruselig, da sie wohl den Verrat Burch den Judaskuss miterlebt haben und anschließend auch sogar noch ein Soldatenohr abgeschnitten wurde.

Jetzt geht's weiter - natürlich in einen Souvenirshop. Der ist immer inklusive und immer irgendein Vetter oder Cousin des Reiseführers.

Ankunft in Jerusalem über Jericho

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Nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir fast an der Oase von Jericho vorbei. Sie gilt als am tiefsten gelegen Stadt der Welt und dank der reichen süßwasserquellen und des milden Klimas gedeihen hier Bananen, Datteln, Orangen und viele andere Früchte.

Die Geschichte schildert übrigens, dass die Posaunen und das Kriegsgeschrei der Priester die Mauern von Jericho umfallen ließen.
Hier sieht man mit einem fantastischen Blick über Jerusalem die goldene Kuppel des Felsendoms. Es ist wieder schweineheiß aber super.

@ Insa

image60Dieses Foto ist dir gewidmet! Wächst einfach mal so am Straßenrand.

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