Freitag, 1. April 2011

Ein Besuch im Café Sacher



Der Blog wird in Kürze veröffentlicht...

Ein Tipp von einem echten Marokkaner

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Nicht so viel Zucker in den Tee, die meisten Marokkaner sind nämlich zuckerkrank! Und ungefähr so viel steckte in einer 400 ml Teekanne (siehe Suchbild "Riad Larroussa"). Wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Danke Mario, aber zu spät...

Donnerstag, 17. März 2011

Casablanca hat uns wieder

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Nach einer 1,5 stündigen Fahrt von El Jadida nach Casablanca haben wir festgestellt, daß wir in Marokko bereits rote, hellblaue, dunkelblaue und weiße Petit Taxi, silberfarbene und weiße Grand Taxi, blaue Wassertaxi (Holzruderboot), Zug und Bus, Landrover und Minivan und ganz viel Fuß zur Fortbewegung genutzt haben. Es fehlen: Kutsche, Moped, Kamel, Eselkarren und Limousine. Diese werden wir aber wahrscheinlich morgen vom Hotel zum Flughafen gestellt bekommen.

Der Kenzi Tower ist fantastisch! Zum Abschluß der Reise haben wir uns ein 5 Sterne Hotel gegönnt und den ganzen Tag gewellnest.

Nach einem anständigen Mittag direkt an der Strasse und mit voller Sonne (schneller haben wir noch nie das Essen bekommen) besuchten wir wieder Hammam und Schwimmbad.

Das Abendessen in der 27. Etage mit Blick auf Casa by night wird gleich noch mit einem Martini in der 28. Etage vollendet. Im Anschluß fallen wir in unser 5 mal 5 Meter große Bett.

Fazit der Reise:

Top drei Städte waren Rabat, Marrakesch und Fes (wir können uns nicht entscheiden).

Top Hotel oder Riad:
Larroussa, Kenzi und The Repose

Top Sehenswürdigkeiten:
Gerbereien von Fes, Medersa in Marrakesch, Moschee Hassan II in Casa und der Hassan Turm in Rabat

Highlights:
der frische Orangensaft in Marrakesch für 4 Dirham, die Störche in der Chellah, Ouzoud Waterfalls und Abdel (Manfred)

Lowlights:
Ticketverkäuferin der Royal Air Maroc, zu oft kein warmes Wasser aus Hahn oder Dusche, "Müllkippe" Casablanca (Altstadt) und der Treppensturz mit nasse Füsse

Wir empfehlen für Marokko:
Fromage und Fromage, 2 Wochen sind zu wenig, Hammam, the a la mente.

Schön war's...

Mittwoch, 16. März 2011

Nachtrag zu Marrakesch

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Marrakesch ist leider ein wenig zu kurz gekommen. Diese Stadt pulsiert. Wir sind zwar im strömenden Regen angekommen, aber wir hatten Glück. Immer wenn wir draußen waren, hat es aufgehört.

Man muss sich das so vorstellen: terrakottafarbene, runtergekommene Häuser dicht an dicht. Ein Gassengewirr, in dem man sich sekündlich verirrt. Schreiende und fussballspielende Kinder, die uns zuerst in die falsche Gasse locken und dann für Geld wieder den richtigen Weg zeigen. Überall Schlamm, der die engen Strassen runterläuft und Verkäufer, die einem Hasch anbieten. Ob in Keksform oder pur ist völlig egal und dann plötzlich, inmitten des Straßengewirrs, öffnet sich ein riesiger Platz mit unzähligen Menschen, Pferdekutschen und Orangenständen. Man kann rechts und links jede Menge Souvenirs kaufen und auf einmal hat man auch schon eine Schlange um den Hals hängen. "Foto, Foto" schreien die Schlangenbesitzer, die aussehen wie Beduinen und wollen Geld. Ich habe es gerade geschafft, mir das halbtote Vieh vom Hals zu winden, da steht schon der nächste Beduine vor mir und zeigt mir drei dressierte Affen an der Leine. Wir wissen gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen. Quacksalber, Kartenspieler, Komödianten, irgendwie erinnert das an orientalisches Mittelalter. Irgendwie grausam, anders und doch wunderschön!

Ich bin fasziniert...

Morgen geht's nach Casablanca

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Unser Hotel hier ist wirklich abgefahren. Wir hatten bisher alles: traditionell, alt, modern, klein, niedlich und abgefahren.

Wir haben beschlossen, morgen im Kenzi Tower nur SPA, Massage, Hammam und Entspannung pur zu machen. Hassan ziert sich noch ein bißchen fürs Hammam, aber wir überzeugen ihn schon noch.

Reise nach El Jadida

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Die Fahrt mit dem Bus hat 5 Stunden gedauert. Wir haben erst nach Mittag im Hotel in El Jadida eingecheckt und uns sofort auf die Suche nach was Essbarem gemacht, da wir aufs Frühstück verzichtet haben. Und wie soll es auch anders sein, in einer portugiesischen Hafenstadt muss man auch beim Portugiesen einkehren.

Jetzt sind wir bereit für die Stadt. Die Altstadt ist klein, von einer riesigen Mauer umgeben und erhält noch den Charme der damals wichtigsten Hafenstadt Marokkos bevor Casablanca diese ablöste. Früher verhalfen die Juden dieser Stadt zu Reichtum und das besondere war, dass es kein separates Judenviertel gab, sondern alle Religionen vorbildlich Tür an Tür wohnten.

Das untere Bild zeigt die alten Wasserspeicher der Stadt, die früher regelmäßig voll von Wasser waren, um die Trinkreservoirs der Stadt aufzufüllen. Richtig gruselig, aber eine perfekte Location für die nächste Halloweenparty.

Zum Abschluß des vorletzten Tages sind Hassan und Ibrahim in den Dachpool gesprungen. War nur 5 Grad warm, aber gekniffen werden durfte nicht!

Dienstag, 15. März 2011

Essaouira - eine zauberhafte Hafenstadt

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Nachdem wir heute den Bus von Marrakesch genommen haben und drei Stunden wirklich gut transportiert wurden, haben wir dieses kleine, 69000 Einwohner große, Städtchen erkundet. Vertraut und orientalisch zugleich mischt sich der Duft von Fischinnereien und Minze. Hier kann man wirklich relaxen und das haben auch schon die Hippies in den 60ern für sich erkundet - unter anderem auch Jimmy Hendrix.

Essaouira gilt heute als hip und bei Einbruch der Dunkelheit kann man das Heulen des Windes, das Kreischen der Möwen, das Rauschen des Meeres und das Katzengejammer genießen.

Viele Künstler lassen sich momentan hier nieder und es gibt einen Künstlershop neben den anderen. Leider sind wir immer noch auf der Suche nach einem Holzesel für Hassan.

Wir wohnen direkt am Meer und haben heute Mittag am Hafen superfrische Garnelen und leckeren Red Snapper vertilgt.

Dieses Bild ist Wolfgang gewidmet

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Liebe Grüße von Aysa.

Montag, 14. März 2011

Es regnet und regnet und regnet

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Heute haben wir erstmal ausgeschlafen. Und, wie bereits erwähnt, hat uns Manfred pünktlich abgeholt. Auf dem Programm stand unter anderem "le jardin majorelle" - der Garten von Yves Saint Laurent (YSL) mit seinem wunderschönen blauen Haus und den über dreihundert Pflanzen.

Anschließend haben wir uns einen alten Harem angesehen. Von dort ging es gleich weiter an die alte Stadtmauer mit einem Blick über Marrakesch. Die gesamte Stadt ist in rot gehalten und wirklich hübsch anzuschauen.

Auf dem vorletzten Bild könnt ihr die Medersa sehen, hier haben früher die Koranschüler gelernt. Die guten mit Blick zum Innenhof und Schwimmbecken und die schlechten ohne Fenster.

Zum Abschluß des Tages gab es Tarte au Citron. Und auf dem grossen Platz noch einen fantastischen, frisch gepressten Orangensaft. Superlecker!

Marrakesch heißt Marrakesch...

... weil früher die Karawanen durch dieses Tal zogen und die berittenen Bergräuber regelmäßig das Dorf und die Karawanen ausraubten. Also riefen die Dorfbewohner immer: "marrrrrrrrrrrrraaaaaaah kusch" - was soviel heißt wie: "zieht weiter".

Ich hoffe, ich habe die arabische Sprache richtig übersetzt.

Sonntag, 13. März 2011

Ouzoud Waterfalls

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Les cascades d'ouzoud sind 100 Meter hoch und sehr imposant. Wir haben alte Berberwege beschritten, wilde Affen gestreichelt und uns wie alte Maultiere gefühlt.

Das Highlight des Tages sind diesmal jedoch nicht Wasserfälle sondern Abdel. Abdel war unser Fahrer, 35 Jahre jung, sieht unglaublich älter aus, aber ist der lustigste Guide von Marokko. Er hat uns nicht nur Tränen lachen lassen, sondern gab uns zusätzlich noch arabische Namen: wir heißen jetzt Hassan, Mustafa, Ibrahim und Ayse. Wer wirklich dahinter steckt, wird nicht verraten. Es sei nur so viel gesagt, dass er die ganze Fahrt den gelassenen Hassan mit marokkanischem Pop und derben Sprüchen aus der Reserve locken konnte. Für Ayse hat er 12000 Kamele geboten (1 Kamel entspricht 15000 Dirham).

Ab sofort heißt er bei uns Manfred. Er fand den Namen super.

Wie haben Abdel gleich nochmal für morgen gebucht. Da geht es nämlich in den Garten von YSL, einer meiner Lieblingsdesigner.

Ibrahim hat sich abends noch mit einem besoffenen Marokkaner angelegt und wurde daraufhin gleich von anderen Einheimischen beschützt. Was für ein riesen Trubel!

Wißt Ihr eigentlich, warum Marrakesch Marrakesch heißt?

Samstag, 12. März 2011

Auf dem Weg nach Marrakesch

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Wir haben uns heute mal bewusst gegen den Zug entschieden. Die Zugfahrt hätte 7 Stunden gedauert und da wir beim Frühstück mitbekommen haben , dass die "desperate housewives" (allerdings Jahrgang 1940) mit einem privaten Auto an die Wüste sausen, haben wie nicht lange gefackelt und uns einen Fahrer organisiert. Sitzen seit 10 Stunden im Auto und genießen die Landschaft. Die Fahrt war trotzdem super, weil näher an Land und Leute sind wir kaum gekommen.

Das untere Foto zeigt das "Aspen" von Marokko. Sieht eher aus wie die kleine Schweiz. Hier wohnt die High Society, man kann Skifahren und sogar das älteste College von Marokko sehen. Die Aussage wird von uns aber nochmal überprüft.

So sehen übrigens Vorspeisen aus

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Und das Essen ist hier wirklich lecker!

Freitag, 11. März 2011

Die alten Gerbereien und 800 Jahre Geschichte

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Nach einer wirklich guten Führung durch die riesige Medina mit einem einheimischen Führer haben wir nicht nur die alten Gerbereien betrachten können, sondern konnten noch die erste Universität von Fes, den Königspalast und eine Medersa (ehemals Koranschule oder jetzt ein Hostel für Studenten) bestaunen. Für zwei von uns endete der Nachmittag dann im Hammam, die anderen beiden suchten sich einen "Italiener" für einen kleinen Snack.

Ach übrigens: Wir sitzen gerade bei strömenden Regen im Cafe Clock und essen Kamelburger und Falaffel. Ein echter Geheimtipp - alle drei Sachen! http://cafeclock.com

aus alter Tradition



Die Berber sind eine eigene Volksgruppe innerhalb Marokkos, die wiederum mit islamischen Gepflogenheiten nicht unbedingt viel zu tun haben. Viele Frauen haben dort noch heute aus traditionellen Gründen, die aber keine tiefere Bedeutung haben, außer "Schönheitsgründen", Tätowierungen an Augenrändern und Kinn. "C´est seulement pour la beauté !" - "Es ist nur wegen der Schönheit!" Die Berber sind ein unabhängiger Volksstamm mit ihren eigenen Traditionen und Gepflogenheiten, der in verschiedenen Staaten Nordafrikas vertreten ist. Die Familie ist stärker matriarchaisch organisiert und sie haben sowohl eine eigene Sprache als auch Schrift.

Vor allem ältere Berberinnen tragen diese traditionellen Gesichtstätowierungen, die ihre Schönheit unterstreichen sollen und gleichzeitig ihre Stammeszugehörigkeit verraten. Das ist also weder Modetrend noch Zeichen irgendeiner religiösen Überzeugung.

Teppiche der Berber

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Wir waren nicht nur in einem Geschäft, ich glaube, es waren 7, nämlich Bruder, Onkel, Schwager, Neffe... aber es gab immer leckeren Minztee.

An alle Mütter: Wir haben Euch einen mitgebracht.

Riad Laaroussa

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Der aus dem 17. Jahrhundert stammende ehemalige Palast des Ministers Mnebhi hat nach zweijähriger Restaurierung seine Pforten in alter Pracht wiedereröffnet. Mit seiner Lage im Herzen der Medina von Fez lädt Riad Laroussa ein, diesen einmaligen Ort zu genießen und  unseren Aufenthalt unvergesslich zu machen. Obwohl sich der Palast auf nahezu 1,000 m2 erstreckt wurden bewusst nur 5 Suiten und 2 Zimmer eingerichtet, die aber um so großräumiger und komfortabler sind und in die Opulenz einer anderen Epoche zurückversetzen.

Das untere Bild ist ein Suchbild. Was an unserem Frühstückstisch ist falsch?

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